Samstag, 24. Januar 2015

raise. Gesellschaftsakrobatik.

/ raise your words, not your voice / it is the rain that grows flowers, not thunder / RUMI

mōbile vulgus
häufig 
unklar
argumentieren / wenig 
kämpfen
klagen
krebsen
verstehen uns ohne
leider nicht
Wortakrobatik 
ist ein wichtiges Gebiet 
gesellschaftlich gesehen
wir brauchen das
nicht?
aber. 
ihr habt was zu 
dann sagt es ins
aber bitte sagt es
denn
nichtausgesprochen
sprachlos 
führt zu
kämpfen
klagen
krebsen
Wörter fehlen
stehen im
hängen in der 
und niemand hängt sie ab
an Fäden schweben sie
über uns
wie Regentropfen
gefährlich schön 
gefährlich schwer
drohen zu
fallen aus allen 
Wolken.
lass uns einfach
und dann
das ist Gesellschaftsakrobatik
jetzt erst recht.
wir sollten uns endlich
/// bewegen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Realität vs. Surrealität

Realität = (...)
Und währenddessen tauche ich ein in die Wellen meiner Sur/realität.  
Traumhaftes, Unbewusstes, Absurdes und Phantastisches sind Gegenstand meines Verstandes. So halte ich mich lebendig, kindlich und spiele ganz naiv PingPong mit den Bildern in meinem Kopf. Lasse sie springen wie bunte Bälle / hole sie wieder zu mir heran / und gebe sie wieder frei.
Was mich ausmacht. Ich fahre gerne zu schnell. Ich gehe oft ein bisschen zu weit. Ich liebe sehr. Wenn ich will, dann sofort. Vielleicht immer ein Hauch zu viel von Allem. Hingabe bis auf die (Gänse)haut für Etwas, was mich erfüllt und glücklich macht.
Ich lebe / ich liebe / ich liebe die Existenz des Lebendigen. Dieses Gefühl, zu sein. Zu spielen. Zu agieren. Unbewusst und doch ganz bewusst kontrolliert.
Und dann ist da / der ruhige Pol an meiner Seite, der mich erdet und mich im richtigen Moment wieder zurück holt, wenn ich beginne zu schweben und der Boden unter den Füßen zu verschwimmen droht. So ganz ohne Realität geht es wohl doch nicht immer.
Fassung verlieren und zurück erobern.
Kraft verteilen und folglich schöpfen.
Um wieder neu aufzuladen. Und wieder zu starten. Mach neu. Jeden Tag. Mach gut. So gut du kannst. Kreiere dein Inneres in deinem Format. Bis es passt. Dann lass es raus. Sprudeln. Überschäumen. Und tanz drauf. Immer auch ein Hauch übertrieben. Super/lative.
Dann / wieder / an meiner Seite / mein Pol. Der mich erdet. Wenn ich abhebe. Und plötzlich heben wir beide für einen kurzen Moment ab. Ich reiße ihn einfach mit, meinen Pol. Um dann gemeinsam zu landen. Eine Reise. In die Welt des Anderen. Spannung. Verlieren. Abgeben. Teilen.
Da sind so viele Bilder, Ideen und Kräfte, die sprudeln wollen /// gleich immer sofort. Aber ich spare sie auf, damit ich lange etwas von ihnen habe. Denn solange die Phantasie, das Absurde und die Träume in mir wachsen und PingPong spielen, ist meine Welt im Fluss. Meine Sur/realität.